Von Ingrid Vögele. Der Nachmittag vor dem Broatschuaball gehört den Kindern, insbesondere den Tänzerinnen der Teeny- und Kindergarden.
Schon lange vor Beginn des Tanzfestivals war die Halle voll, beschlagnahmt vom lebhaften Narrensamen. Punkt 13.30 Uhr erfolgte der Einmarsch der etwa 60 Gardemädchen als rot-weißes Heer, in ihrem Gefolge eine Abordnung der Narrenfiguren. Da ging einem schon das Herz auf. Ralf Voßler begrüßte unter den Gästen besonders vier Gastzünfte. Vor diesem großen Rahmen ehrte er Gardevertreterin Angelina Neu für 15 Jahre und Maresa Voßler für zehn Jahre Tanzen.
Und dann versprachen die Mädels des ASV Horb „Das größte Glück der Erde“, das im Shoppen in Edelboutiquen in Paris zu finden ist und sich dann in der Bewunderung durch andere widerspiegelt. Das Glück irgendwo ganz anders fand die Bambinigarde des Aubenger Narrenvereins.
Alle bestanden die Hexenprüfung im Zaubern, Fliegen und Tanzen. Sie begeisterten mit ihrem Tanz genauso wie ihre Juniorgarde. Süß und genießerisch, jede Sekunde voll auskostend, präsentierte sich die hauseigene Fantagarde als Ferrero Pralinen.
Die Minigarde aus Mühlheim-Renfrizhausen nahm die Zuschauer mit „Ab ans Meer“, damit man irgendwann mit den Bergfelder Wikingern „Auf große Fahrt“ gehen konnte. Alle Vorführungen kamen beim restlos begeisterten Publikum an, so auch die Showtänze der Vöhringer Minigarde mit dem Thema „Ich bin doch keine Maschine“ und der Teenie- Garde, die in Malle die „geilste Galaxie“ sah. Die Beine und Arme flogen nur so und über ausgefeilte Choreografien, Kondition, herzerfrischende Darbietungen und zauberhafte Kostüme konnte man nur staunen.