Vöhringen (wh) – Die wilden Hexen eröffneten das Fasnetswochenende der Broatschua-Zunft in der Turn- und Festhalle. Die Broatschua-Hexen selbst zeigten nach der Begrüßung durch Hexenmeister Guido Kienzel ihren aktuellen Hexentanz bei der Akrobatik, aber auch die Formationen faszinierten. „Hexen bis unters Hallen-Dach“ – nach dem Narrenruf der Broatschua-Hexern ging es rund, und während und nach den Auftritten der Hexen und Showtanzgruppen wurde gefeiert.
Gab es im vergangenem Jahr mit dem ersten Auftritt der Vöhringer Schlossberghexen eine Premiere, so hatte die Broatschua-Zunft auch heuer ein Neuheit zu bieten: Ismael Vaquera führte die Gäste in der proppevollen Narrenhalle durch den Abend und damit durch das unterhaltsame Programm. Die Musik aus dem Hintergrund lieferte DJ Mario Göttler. Nach dem Hexentanz durften die Kleinsten der gastgebenden Zunft auf die Bühne. Die Mini-Garde zeigte, dass sie auch in diesem Jahr gerüstet ist für die närrische Zeit. Die Vöhringer Zunft hat was Showtanz und Garde betrifft noch mehr zu bieten, die Teenie-Garde zeigte ihren neuesten Showtanz. Schließlich gab es auch die Mädels der aktiven Showtanzgruppe zu sehen.
Die hatten sich diesmal das Thema Madagascar herausgesucht – ob Löwe Alex, Giraffe Melmann oder Nilpferd Gloria, alle und noch viel mehr tanzten mit und brachten auf der Bühne und in der Halle viel Spass und Gaudi.
Zum Schluss gab es auch noch ein richtiges Feuerwerk. Konfetti und Papierschnitzel regnete es auf die Gäste in der vorderen Reihe nieder. Mit ihrem Hexentanz bedankten sich die Weiherhexen aus Empfingen für die Einladung. Natürlich traten auch die Vöhringer Schlossberghexen auf, die sich gerne in das Getümmel in ihrer eigenen Gemeinde stürzten.
Hallensprecher Ismail begrüßte auch die Tanz-Hexen der Narrenzunft Horb. Die Auentalhexen aus Oberiflingen mischten genauso im brodelnden Hexenkessel mit wie die Lenau-Hexen aus Steinhofen, die Brandhexen aus Winzeln und nicht zuletzt die Scheibus-Hexen aus Nordstetten, die sich sichtlich wohl fühlten. Dass Hexen niemals müde werden, konnten die Veranstalter einmal mehr feststellen. Bis in die frühen Morgenstunden wurde weitergefeiert.
Quelle: Schwarzwälder Bote (wh) 24.02.2014 – 05:22 Uhr